Theorie und Praxix sind nur zwei Seiten ein- und derselben Sache, die unlösbar miteinander verbunden sind, die untrennbar zusammengehören. Unsere Technik funktioniert ja nur deshalb so gut, weil ihr eine Theorie mit einem sicheren mathematischen Fundament zugrunde liegt, die uns diese gesamten technischen Wunderwerke ermöglicht: Autofahren, Eisenbahnfahren mit Diesel- oder Elektro-Antrieb, Fernhören, Fernsehen, medizinische Operationstechnik höchster Qualität, Weltraum-Erkundung, und vieles mehr.
Eine solche wissenschaftliche Theorie-Basis wird vorliegend auch bis zur Theologie hin ausgedehnt. In der Physik führte der Weg zunächst zur Theoretischen Physik, und von dort weiter zur Transzendentalphysik. Was aber versteht unsere heutige Theologie noch unter diesem Begriff: Transzendenz? Zu einem auch rationalen Verständnis dieses Begriffes vorzudringen wird die hier vorgelegte „Theoretische Theologie“ entwickelt, die zugleich zu einen Verständnis des uns verheißenen „Reich Gottes“ führt.
Nach einer Theoretischen Physik, einer Theoretischen Elektrotechnik und einer Theoretischen Biologie gliedert sich diese neue Disziplin nun harmonisch in ein großes und umfassendes gesamtwissenschaftliches Theoriengebäude mit ein.
Historisch ruht die Physik und damit die Naturwissenschaft insgesamt auf nur zwei Grundformeln. Und ebenfalls nur zwei Grundformeln sind es, die eine „Theoretische Theologie“ zu begründen vermögen. Die christliche Kirche könnte durch diese neu gefundene Basis zum Verständnis der Evangelien nun erneut reformiert werden, welche Reformation schließlich auch zur Wieder- vereinigung der bis heute noch getrennten Konfessionen führen kann.
Gemäß diesem Gedankengang ergeben sich die drei Hauptteile des Buches: Im ersten Abschnitt wird das physikalisch gegründete Fundament entwickelt, der zweite Teil zeigt den Aufstieg zu einer „Theoretischen Theologie“. Im letzten Teil werden einige Jesusworte gedeutet, die sich aus diesen Vorstellungen ergeben. Das „Reich Gottes“ bleibt damit nicht nur Phantasie oder Fiktion, sondern seine Existenz wird zu einer unerschütterlich begründeten Realität! Unser irdischer Tod stellt damit auch kein „Ende des Lebens“ mehr dar, sondern dieses „Ereignis“ wird zum Beginn eines ganz neuen Lebens-Abschnittes, welches Leben in einem Reich voller Licht und Liebe dann wirklich ewig währt. Sofern wir nur den Weisungen zu folgen bereit sind, die uns Jesus, der HERR, für unseren irdischen Lebensweg gegeben hat.