Wir bauen einen Königspalast

Jesus wird König auf unserer Erde

Reformationen sind in unserer Entwicklungsgeschichte fast an der Tagesordnung. In größeren Abständen von meist Jahrhunderten geben sie unserer Gesellschaft oft ein völlig neues Gesicht und eine neue Richtung. Mit dem Begriff Reformation wird heute meist jedoch nur die Reformation Luthers bezeichnet, die durch seinen Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 in Wittenberg begründet wurde. Bei genauerer Betrachtung lassen sich Reformationen in unserer kulturellen Geschichte jedoch viel öfter erkennen. Auch wenn solche gesellschaftlichen Brüche meist nicht so bezeichnet werden

 

Ein solcher theologischer Umbruch als eine „Reformation“ zugleich erster Ordnung war begründet mit dem Kommen Jesu in unsere irdische Welt. Er führte die ursprüngliche jüdische Glaubenslehre in einer völlig neuen Art weiter. Der Gott Jahwe wurde abgelöst durch den trinitarischen Gott, in welchem Gottesglauben nun Jesus selbst eine erste und ausgezeichnete Stellung zukam. Gott wurde nun zur Einheit von

 

Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Geist.

 

Und noch einen zweiten neuen Begriff führte Jesus in diesen nun christlichen Glauben ein: Es gibt ein Reich Gottes, welches sich über unserer irdischen Welt erhebt. Dazu kündigte er den Menschen an, daß er einmal als König in unsere irdische Welt zurückkehren werde. Welches Ereignis uns offenbar unmittelbar bevorsteht. Sofern wir dieses Ereignis als seine geistige Rückkehr verstehen.

 

Wenn Jesus aber in unsere irdische Welt zurückkehrt, so wird er von Gott-Vater auch in seine Königswürde eingesetzt werden. Dann aber ist es nur folgerichtig, für diesen Gott-König Jesus auch einen irdischen Palast zu erbauen. Ein neues Verständnis der Lehre Jesu von einem Gottesreich aus rational-naturwissenschaftlicher Sicht bis hin zu ersten Vorstellungen für den Bau dieses Palastes sind in diesem Buch zusammentragen.