Das Christozentrische Weltmodell

Die Welt ist nicht so, wie wir sie sehen. So „ganz anders“ dagegen auch nicht. Wir müssen nur den Standpunkt wechseln. Das anschaulichste Beispiel für diese Behauptung bietet uns die Astronomie. Unsere Erde steht für uns „hier unten“ fest und sicher gegründet. Und wir sehen mit unseren Augen täglich, daß sich Sonne, Mond und alle Sterne um diese unsere Erde drehen. Aber so ist es „in Wirklichkeit“ eben nicht! Spätestens seit Kopernikus und Kepler wissen wir mit Sicherheit daß sich die Sonne im Zentrum allen planetaren Geschehens befindet. Seitdem sprechen wir vom kopernika-nischen oder dem heliozentrischen Weltsystem. Wer an diesem „richtigen!“ System noch zweifelt kann wahrlich nicht ernst genommen werden.

   Und nun folgt ein weiterer solcher gewaltiger Denk-Umbruch, als ein fast ebenso spektakulärer Modell-Umbruch. Täglich sehen wir die Menschen frei und selbständig handeln und wirken – und nun soll doch plötzlich alles ganz anders sein?? Vom egozentrischen zum christozentrischen Weltmodell!      So jedenfalls die Behauptung in diesem Buch.

   Mit anderen Worten heißt das: Nicht ich selbst mit meinem Denken und Handeln stehe frei im Zentrum des Geschehens, sondern in diesem Zentrum steht Gott, der allmächtige Vater. Der seinen Sohn und Botschafter Jesus vor nun schon  über 2000 Jahren in diese unsere irdische Welt gesandt hat. Um uns mit seiner Lehre vom Gottesreich den wahren Bau der Welt zu verkün-den, zu offenbaren: Mit seiner Botschaft: Nicht das irdische Leben steht im Zentrum allen Lebens, sondern in diesem Zentrum allen Lebens steht das  REICH GOTTES! Mit einem ewigen Leben darin. Ein zunächst wahrhaft umwerfender Gedanke. Fast ebenso umwerfend wie es damals das heliozentrische System war.

   In dieser neuen Sicht ist der Mensch also nicht mehr frei, sondern er unter-liegt mit seinem freien Willen zugleich dem allmächtigen Willen Gott-Vaters. Als „Lohn“ dieser Gesamtsicht des Lebens wird dem Menschen gleichzeitig auch das ewige Leben im Reich Gottes geschenkt.

Doch lesen Sie selbst! Und vor allem: Diskutieren Sie mit!